Um eine (Blog-)Software nutzen zu können, muss man sie zunächst installieren. PivotX lässt sich mit oder ohne Datenbank installieren und speichert die Artikel im zweiten Fall dann in sogenannte Flatfiles (Textdateien). Damit die Blogsoftware läuft, muss Ihr Provider PHP5 anbieten. Die jeweils aktuellste PivotX-Version liegt unter PivotX.net zum Download bereit. Entpacken Sie die Dateien auf dem eigenen PC. Eine deutsche Sprachdatei gibt es auf PivotX.net/files/translations/. Die Sprachdatei (de.mo) muss in den Ordner PivotX/langs entpackt werden. Nun ist das gesamte Paket auf den Webspace via FTP-Programm zu übertragen.

Setzen Sie CHMOD 777 für folgende Ordner und alle Dateien darin (siehe dazu dieser Artikel und Wikipedia):

* images/
* PivotX/templates/
* PivotX/db/

Nun rufen Sie Ihre Domain und die Installation auf, etwa wie folgt:

http://meine-domain.de/pivotx

Sie werden durch die weitere Installation für die Einrichtung eines Administrator-Accounts geleitet. Wenn Sie sich für die empfohlene Flatfile-Installation entscheiden, müssen Sie nur Ihre eigenen Daten, die gewünschte Sprache und im Menü die Option "Flat File" angeben. Nach dem Bestätigen sehen Sie das Login für die frische PivotX-Installation (siehe dazu auch Hinweise zur Installation).


Einige Hoster (Anbieter von Webspace) haben sich dem „Installations-Problem“, vor dem viele unerfahrene Anwender stehen, gestellt und bieten einen sogenannten Autoinstaller an. Wer Glück hat, findet bei seinem Anbieter PivotX in diesem Paket. Der Gratisprovider Hostinger.de bietet PivotX zum Beispiel in seinem Autoinstaller an. Damit wird die Installation dann wirklich zum Kinderspiel.

Nach der Installation wollte ich in der Grundkonfiguration meinen Artikel „Blogsoftware im Überblick“ erfassen. Dazu meldet man sich zunächst im Administrationsbereich etwa wie folgt an:

http://meine-domain.de/pivotx/pivotx

Im Administrationsbereich klicken wir auf „Entries & Pages“ und auf „New Entry“ und erhalten folgendes Formular zum Erstellen eines

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Der WYSIWYG-Editor (ein Werkzeug, mit dem man ähnlich einer bekannten Textverarbeitungssoftware Texte erstellen und Bilder einfügen kann) ist recht komfortabel. Ohne Probleme konnte ich meinen Artikel einfügen und ein Bild hochzuladen.

Die Konfiguration des Blogs über das Dashboards ist einfach und übersichtlich. Bei der Erweiterung der Grundkonfiguration durch Themes sei auf http://themes.pivotx.net/ verwiesen. Eine Installationsanleitung zur Einbindung eines Themes gibt es hier: http://book.pivotx.net/page/1-4-2. Ich habe zum Test das Theme „journalist“ eingebunden. Das gelang sofort und ohne jegliche Schwierigkeiten.

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Derzeit 62 Plugins, die den Blog erweitern (hier Extensions genannt), kann man auf der Website http://extensions.pivotx.net/ downloaden.

Fazit: PivotX ist eine ausgereifte Blogsoftware auf der Basis von PHP-Scripts, die wahlweise mit oder ohne Verwendung einer (MySQL-)Datenbank betrieben werden kann. Zwar wird die Administrationsumgebung in englischer Sprache installiert, der Blog selbst kann aber mit einem deutschen Sprachpaket versehen werden. Der Nutzer sieht die Website dann also in Deutsch. Installation und Konfiguration sind vergleichsweise recht einfach und sollten auch weniger erfahrene Nutzer vor keine allzu großen Probleme stellen. Positiv hervorzuheben sind die Nutzerverwaltungen und die sehr einfachen Anpassungsmöglichkeiten über die Konfiguration. Für kleine Unternehmen, die ihre News schnell und unkompliziert veröffentlichen möchten, ist PivotX durchaus zu empfehlen, vorausgesetzt der Administrator/Redakteur verfügt über Grundkenntnisse in Englisch zur Handhabung des Systems.